Anfang des Jahres schenkte Hannah mir ein Kino-Abo von der Yorck-Gruppe im Berlin. Da ich zurzeit gefühlt jede freie Minute im Kino verbringe, habe ich beschlossen einmal im Monat von den letzten Kinobesuchen zu berichten. Hier der Rückblick zu Januar.

The Big Short
Hat mir sehr gut gefallen und zwar aus folgenden Gründen:

    1. Ein eher kompliziertes und wenig spannend wirkendes Thema wird wunderbar aufbereitet und super präsentiert.
    2. Viele Stilmittel haben mich an einen Kurzfilm erinnert und weniger an einen Hollywood-Streifen. So wird oft die vierte Wand durchbrochen und nett mit dem Medium gespielt.
    3. Wunderbare Schauspieler.

 
Joy
Ich kann leider nicht genau sagen, woran es liegt, aber er hat mir doch besser gefallen als Silver Lining. Allerdings fand ich das Ende dann doch zu happy endig.
 
The Revenant
Wow. Wahrscheinlich der bildgewaltigste Film, den ich bisher sah. Wunderschöne Aufnahmen und Actionsequenzen mit fast keinen wahrnehmbaren Schnitten. Beides lässt die Geschichte, die doch altbacken wirkt, in einem super Licht erstrahlen. Ein Film für jeden, der Kinofilme schätzt.
Außerdem gibt es eine nette Anspielung auf „Das Imperium Schlägt Zurück“.
 
Das brandneue Testament
Beim Betrachten des Trailers musste ich sehr lachen. Am Computer von Gott, der im Film existiert und in Brüssel lebt, verschickt ein kleines Mädchen an alle Menschen auf der Erde die jeweiligen Todesdaten. Ich war mir allerdings kaum sicher, ob der Film dann noch mehr aus der Ideen herausholen kann.
Konnte er doch. Im Film geht es eher um das kleine Mädchen, Gottes Tochter, und ihren Weg ein eigenes Testament ähnlich ihrem großem Bruder, Jesus, zu schreiben.
In „Das brandneue Testament“ werden einige kleine Ideen genutzt und bis zum Ende durchdacht und verwertet. Das ist meist ganz schön und erfrischend. Manche Szenen sind aber auch verstörend und das Ende hat mich enttäuscht, weil hier im wahrsten Sinne des Wortes Deus ex machina den Tag rettet.