Etwas spät gibt es hier die Zusammenstellung unserer Lieblinge 2014…

    Julian

Lied des Jahres

Mit dem Lied des Jahres habe ich mich etwas schwer getan, aber es ist wohl “Rabbit Hole” vom neuen Jamie T Album. Einfach weil ich so lange auf das neue Album warten musste. Hoffentlich klappt das mit dem Konzert im Februar!

Film des Jahres
Trotz vieler anderer großartiger Filme fällt meine Wahl in diesem Jahr auf einen Kinderfilm: The Lego Movie (mit der eindeutigen Einschränkung ihn im O-Ton zu sehen). Schon lange gab es keinen Film mehr, der mich so zum Lachen gebracht hat.
Dennoch ist 2014 auch das Jahr, in dem man endlich wieder auf neue tolle Star-Wars-Filme hoffen darf und deswegen ist wohl auch der Teaser-Trailer (zu dem es eine fast 20-Mal so lange Podcast-Folge gibt), wohl mein Lieblingskurzfilm 2014:


Buch des Jahres
Dass ist dieses Jahr sehr schwer, da ich es tatsächlich schaffte mehr als ein Buch pro Woche zu lesen. 81 insgesamt, um genau zu sein (genaueres bei Lesetagebu.ch). Ich versuche mich dennoch auf drei Werke festzulegen.

Mike Horn
Zunächst seien da die beiden Werke von Mike Horn erwähnt, über den ich auch im Podcast bereits ausführlich ins Schwärmen geriet: Seine Reise um den Äquator ist so unglaublich und eindrucksvoll, das sie mich wohl immer noch bewegt und auch sein Kampf entlang des Polarkreises ist zu empfehlen. Er schreibt nicht sonderlich gut, aber dafür beschreibt er seine Reise mit vielen Details, Hintergrundinformationen und einer Ehrlichkeit, das es eine Wucht ist.

Walter Moers – Zamonien-Bücher
Jahrelang hat mich etwas davon abgehalten es zu lesen, doch dieses Jahr habe ich die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär nun doch endlich erstanden und in einem Rutsch durchgelesen. Moers Witz und seine seitenlangen Beschreibungen von Orten und Lebewesen sprühen nur so von einem Witz. Eine wahre Freude für uns Leser. Angetan vom ersten Buch habe ich auch die nächsten aus der Zamonien-Reihe gelesen und auch diese sind für alle Menschen, die sich an Fantasie erfreuen können, ein wunderschöner Moment um einzutauchen (Rumo ist für all jene etwas, die bei 13 1/2 Leben die Spannung vermisst haben).

Terry Pratchet – Scheibenwelt
Kommen wir zu guter Letzt nicht mal mehr zu einem oder zwei Buchempfehlungen, sondern nur zu einem Autor und seiner unglaublich großen Buchreihe, der mich dieses Jahr besonders stark geprägt hat: Terry Pratchett.
Im März bekam ich diesen Einstiegsband mit drei Romanen aus seiner Scheibenwelt geschenkt und habe seitdem bestimmt an die 20 weiteren Bücher von Terry Pratchett gelesen. Als ich Moers las, hat mich vieles an Pratchett erinnert. Auch er hat einen hohen Einfallsreichtum, es ist aber vor allem der subtile Humor und die versteckte Kritik, die immer wieder Freude aufkommen lässt.
Mit über 40 Romanen sind die Scheibenwelt-Romane eine tolle Buchreihe zum Zwischendurch lesen. Wer noch nicht begonnen hat, sollte sich das unbedingt 2015 auf die Neujahrsvorsatz-Liste schreiben. Also jetzt!

    Philipp

Lieblingslied

Ich hörte Mont Blanc auf einem fabelhaften Konzert, ich nervte danach tagelang meine Mitmenschen mit meinem schiefen Gesinge des Refrains und ich packte es in diverse Playlists. We Invented Paris haben sich mit ihrem zweiten Album tatsächlich zu einer meiner Lieblingsbands aufgeschwungen.

Lieblingsfilm

Zunächst dachte ich an Interstellar, dann kam mir aber The LEGO-Movie in den Sinn, der mich noch etwas mehr überzeugen konnte. Dazu hat Julian jedoch schon fast alles wichtige gesagt. Der Film passt mit seinem Humor und seinem Tempo einfach perfekt in unsere Zeit.

Lieblingsbuch
Trotz meines zeitintensiven Studiums las ich letztes Jahr 17 Bücher, womit ich eigentlich recht zufrieden bin (Julians 81 Bücher halte ich für eine Fantasiezahl).
Ich möchte an dieser Stelle drei Bücher hervorheben:
Die Bücherdiebin
Keine Ahnung, wie gut die Verfilmung ist, die letztes Jahr erschienen ist… Das Buch ist jedenfalls ein traurig schönes Wunderwerk. Die Geschichte ist herzzerreißend, die Figuren sind liebevoll gezeichnet und die Sprache ist – trotz oder wegen der deutschen Übersetzung – voller Poesie. Ich war beeindruckt.

Animal Farm
Die Tiere auf einer Farm erheben sich gegen den Landwirten und errichten eine Demokratie – oder doch eine Diktatur? George Orwell schildert im Prinzip die Vorgeschichte zu 1984 mit Tieren statt Menschen. Das ist ziemlich aufwühlend.

Die unendliche Geschichte
Ich kann jedem empfehlen, die Lieblingsbücher aus der Kindheit noch einmal in die Hand zu nehmen. An die erste Hälfte konnte ich mich noch erinnern, den Rest des Buches hatte ich fast komplett vergessen. Wie Michael Ende mit der Sprache umgeht begeistert mich immer wieder. Und wie fantastisch die Abenteuer von Bastian Balthasar Bux in Phantásien sind, brauche ich hoffentlich niemandem zu erzählen.