Lisboã, Lisbon, Lissabon – Die Welt in einer Stadt



Von Lissabon hatte ich vorher gar kein Bild im Kopf. Vielleicht eine nette Altstadt an einem Hafen? Eines hat ich ganz sicher nicht erwartet: Dass es so hügelig ist!
Lissabon liegt zwar direkt am Wasser, dem Tagaus, wurde aber wie Rom und San Francisco auf sieben Hügeln erbaut. Und die spürt man insbesondere in den Waden, wenn man sich wie wir an den ersten Tagen mit schwerem Rucksack bepackt durch die kleinen Gässchen kämpft. Belohnt wird der Kampf mit dem inneren Schwinehund aber immer mit einem sagenhaften Ausblick. Am ersten Tag vom Castelo de São Jorge und am zweiten vom Aussichtspunkt fünf Minuten von unserem Airbnb-Zimmer entfernt. Ist eigentlich auch definitiv beste Platz um den Sonnenuntergang zu genießen.
Von hier aus konnte man ganz Lissabon bis zur roten Brücke, eine der zwei bekannten von Lissabon, überblicken. Die andere ist mit 17 km Europas längste Brücke. Wo wir schon bei großen Dingen sind, Lissabon hat mit 72 Metern den weltweit größten Christbaum jedes Jahr in der Stadt stehen.
Zurück zur anderen Brücke. Die Brücke “25 de Abril” wurde von den gleichen Architekten gebaut, wie die Golden Gate Bridge und sieht ihrer Schwester auch zum Verwechseln ähnlich.
Direkt links von der Brücke steht Christo de Rei, die Christusstatue, die in der gleichen Pose wie die in Rio de Janeiro ihre Hände über der Stadt hält. Gebaut wurde sie als Zeichen des Friedens, nachdem Portugal nicht am zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte. Bereits vom Fuß der Statue hat man einen hervorragenden Blick über Lissabon und das Beste an unserem Trip dorthin war, dass die Fähre, mit der man übersetzt, weniger kostet als ein Busticket.
Neben den Busen fahren überall kleine süße gelbe und rote Strassenbahnen, die immer nur aus einem Waggon bestehen und vollgepackt sind mit Touris und Einheimischen. Jede von denen könnte direkt aus einem Antiquitätenshop rausgefahren kommen. Und während wir am ersten Tag den Berg hochkriechen, kommt ein Mann angesprungen und schwingt sich kurzerhand auf die Stufe und fährt außen an der Bahn mit.
Ganz trügerisch war meine Vorstellung dann doch nicht. Lissabon hat natürlich einen großen Hafen und gerade in Belem auch eine schöne Promenade, wo ich prompt meinen ersten Sonnenbrand bekam.
Kurzum Lissabon ist wunderschön und ich ein bißchen verliebt in diese Stadt.
Bei Flickr gibt es noch mehr Fotos.

15 Away – Mach mal Pause

150 Tage durch Europa und Nordindien reisen mitten im Studium. Das ist mein Plan fürs nächste halbe Jahr.
Bisher habe ich zu sowas immer Nein gesagt. Kein Austauschjahr, direkt studiert ohne Gap year und auch kein Auslandssemester. Irgendwas war mir immer wichtiger oder mir hat der letzte Biss gefehlt die Entscheidung dafür zu treffen. Letztes Jahr war ich mir dann sicher, es liegt eigentlich nur an meiner Einstellung. Was passiert denn schon, wenn sich mein Studium im schlimmsten Fall um ein halbes Jahr verzögert? Wahrscheinlich nichts.
Ab diesem Zeitpunkt hatte ich die Idee für ein halbes Jahr Reisen immer wieder in meinem Hinterkopf, aber, dass das auch wirklich klappt habe ich kaum für möglich gehalten. Nun ist es soweit und wie es bisher aussieht, wird es tatsächlich passieren. Der Hinflug nach Lissbaon am 7. April ist gebucht (inzwischen auch schon mit mir abgehoben, aber psst, sonst denkt noch jemand Blogartikel auf Kipfarl erscheinen zu spät und unregelmäßig) und einen groben Plan gibt es auch schon.
Gemeinsam mit Silvia von Lissabon nach Porto dann alleine durch Nordspanien. Über die Pyrenäen nach Frankreich, vielleicht auch nach Monaco. Auf jeden Fall die Mittelmeerküste entlang nach Norditalien. Dort Mailand und Venedig besichtigen und ab nach Osteuropa. Da ist noch relativ viel unsicher. Auf jeden Fall will ich nach Budapest und vielleicht in Polen klettern oder Kanu fahren gehen. Es soll ja alles so schön sein dort. Aber irgendwie hat man das so gar nicht auf dem Schirm. Nach Osteuropa wahrscheinlich kurz zurück nach Deutschland und dann über Dänemark nach Norwegen. Dort will ich dann in Oslo Paul treffen und mit ihm gemeinsam nach Stockholm reisen.
Damit soll es genug von Europa sein und mit Hannah geht es zum Abschluss noch für etwas mehr als einen Monat nach Indien. Es ist zwar Monsunzeit und heißer Hochsommer aber ich hoffe, dass wir trotzdem den Norden gut erkunden können. Außerdem gibt es anscheinend einige kleine Dörfer im Himalaya, die man nur zu diesem Zeitpunkt besichtigen kann. Wir werden sehen. Vielleicht reicht die Zeit sogar noch für einen kurzen Abstecher in Nepal.
Der Rucksack ist gepackt mit allen notwendigen Sachen und auf jeden Fall viel zu viel Kamerazeugs. Ich bin gespannt.
Ich werde versuchen das meiste her zu posten.
Fotos gibt es auf meinem Flickr- und Instagram-Account.

Mohntagskipfarl für dich

Endlich mal wieder eine kleine Linksammlung…

Siska – Unconditional Rebel

unconditional rebel – siska from Guillaume Panariello on Vimeo.

Gerade einmal 5 Sekunden ist die Originalaufnahme mit 1000fps lang. Das Ergebnis ist etwas surreal.
via Spreeblick

Lesen
Axel Hacke über den Hang zu Abkürzungen

Fotografien
Honig-Menschen | Photoshop-Künstler | Traumwelt

Hübsche Dinge aus Holz
Schicke Brillen und vor allem Uhren von Kerbholz | Plattenspieler

15/02 – Ist denn schon Frühling?


Was wären Abgabephasen ohne gute Musik, die uns wie in Trance zu Höchstleistungen bringt? Und die die Stimmung rettet, wenn uns das öffentliche Baurecht wieder in den Entwurf reinpfuscht? Mein größtes Dankeschön geht an dieser Stelle an Arcade Fire!
Außer guter Musik möchte ich noch den Film “Von Menschen und Pferden” empfehlen. Ihr solltet allerdings keinen traumhaft schönen Pferdefilm erwarten. Stattdessen macht euch auf äußerst kuriose und bitter-böse Geschehnisse mit einem teilweise recht makaberem Humor gefasst.

12 X 2014

Wie bereits im letzten Jahr, so möchte ich auch für 2014 zu Beginn des nächsten Jahres Mitte Februar meine liebsten 12 Instagram-Schnappschüsse zeigen, die ich 2014 einfangen konnte.

Ein von Julian (@kipfarl) gepostetes Foto am



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15/01 – Hooked an a Feeling!


Guardians of the Galaxy ist nicht nur ein überraschend guter Film, sondern ein überraschend guter Film mit überraschend guter Filmmusik. Dementsprechend zieht sich der Awesome Mix Vol. 1 durch meine Playlist.
Nicht zu verachten ist auch die neue Single von Death Cab for Cutie. Die schauen dieses Jahr übrigens auf dem Southside/Hurricane vorbei.

14/11 & 14/12 – Die “Weihnachten usw.”-Playlist

Oh. Das ist natürlich doof gelaufen. Anfang Januar verfasste ich diesen Beitrag, klickte auf “Speichern” statt “Veröffentlichen” und schaute seitdem nicht mehr bei Kipfarl vorbei. Mist.
Freut euch, denn heute gibt es zwei Playlists auf einmal! Was meiner Faulheit Ende des letzten Jahres geschuldet ist…
Im November habe ich fast ausschließlich auf Filmmusik von Disneywerken zurückgegriffen und die Playlist versetzt mich beim Hören immer ein wenig in meine Kindheit zurück.
Im Dezember durften die Weihnachtslieder natürlich nicht fehlen. Vor allem das Album “Christmas Rules” mit Interpreten wie Fun und The Shins solltet ihr euch für den nächsten Winter merken.