Logos through the eyes of a child

Die fünfjährige Tochter von Adam Ladd kommentiert Logos von großen Konzerne auf ihre ganz eigene charmante und aufschlussreiche Art.

Via EyeSaidItBefore

Mohntagskipfarl für dich…

Immer montags gibt es eine kleine Zusammenstellung von Netzfundstückchen zum Frühstück…

Need4Speed: Insight

Wingsuit oder Basejumpen sieht einfach extrem beeindruckend aus und ich frage mich immer, was einem durch den Kopf geht, wenn man so knapp über einen Abhang hinweg fliegt.

Ok Go! haben ein neues Musikvideo „Needing/Getting“

Ok Go! haben ein neues Musikvideo und wer andere Videos von ihnen sah, der weiß, dass diese immer großartig sind. Dieses toppt aber alles. Sie spielen dabei alle Instrumente bei einer Autofahrt durch die Wildnis. Besser, das Auto spielt alle Instrumente.

Via I <3 Pluto

Raiding The Lost Ark: A Filmumentary By Jamie Benning

Raiding The Lost Ark: A Filmumentary By Jamie Benning from jambe davdar on Vimeo.

Jamie Benning hat über acht Monate hinweg Hintergrundinfos, Interviews, Storyboards und vieles anderes zum ersten Indiana Jones gesammelt und zusammen mit dem eigentlichen Hauptfilm eine Filmumentary erstellt. Das gleiche tat er übrigens auch schon für Star Wars.

Ein Leben ohne Alkohol


»I had my last drink of alcohol 3 years ago and it’s been a dance-battling, boat-cruising, skinny-dipping, word-traveling, HUGE party ever since.«

Darius A. Monsef IV schreibt darüber, wie man keinen Alkohol trinkt, Spaß hat und sich daran erinnern kann.

Via Marcel Wichmann (QUOTE.fm)

Julian, was hältst du eigentlich von Apples Textbooks?

Für Studenten ist das bestimmt sinnvoll, gerade in den USA, wo das Internet und auch das iPad im Unterricht schon weiter verbreitet sind. Hier sträuben sich Schulen ja immer noch ein wenig, was den Einsatz von Elektronik im Unterricht angeht und ein Computerraum und Beamer in den Klassenzimmern ist da schon erfolgreich. Bis wir hier also Textbooks und iTunes U an den Schulen sehen werden dauert es wohl noch etwas. An den Unis wird das schneller gehen und gerade in englischsprachigen Kursen bestimmt bald Verwendung finden.

Was der viel interessantere Punkt, das glaube zumindestens ich, ist folgendes: Der Buchdruck durch Guttenberg machte damals Bildung für die Masse zugängliche. Ähnliche Hoffnungen werden wie so viele in das Internet gesteckt. Dass es das noch stärker vorantreibt. Bisher sieht man vor allem eine Auslagerung von Wissen mit guter Zugänglichkeit (s. Wikipedia). Gerade aber die einfache und vergleichsweise billige, kostenlose (iTunes U) Möglichkeit sich (fortzu)bilden wird genau diesen Aspekt des Internets wahr machen. Wenn ich mir auch ohne Hochschulreife Universitätsvorträge von bspw. Stanford anschauen kann, und das ganz einfach auf meinem iPad, dann wird das die Bildung und wahrscheinlich auch die Verkäufe von Apple verstärken.
Apple hat es hier vielleicht mal wieder geschafft in die richtige Richtung gedacht und, wenn genügend folgen, dann kann das unsere Gesellschaft weiter nach vorne bringen.

Frühstücksexpertin im Gespräch

Der, dem nichts Kreatives einfällt und der dennoch die Welt mit seinen Schriftstücken “bereichern” will, der gehört bestraft. Aus dem Grund muss darf Philipp seinen Senf zu irgendeinem aus der Luft bestimmten Thema geben.

Es ist heutzutage unglaublich einfach Experte für irgendetwas zu werden. Es muss nur jemand behaupten (und sei es derjenige selbst), dass jemand Experte für irgendetwas ist und schon ist er das auch. Natürlich darf derjenige dann wo es nur geht seinen Senf zu seinem „Fachgebiet“ abgeben. So war es für mich auch ein leichtes nach meiner Begegnung mit dem mysteriösen Nik ein abendliches Interview mit der Frühstücksexpertin Nah (Name von der Redaktion geändert) zu führen.

Ich: Guten Abend!

Nah: Guten Abend!

Was hast du heute gefrühstückt? Ich darf doch du sagen?

[lachen]

Darf ich?

Ja… Wie genau willst du es denn wissen? Darf ich auch du sagen?

Ja… Nein. Sehr genau!

Also es gab ein Müsli mit Milch, Cornflakes, Apfel und Orange. Außerdem aß ich zwei Toastbrot, eines mit Butter und Honig, das zweite mit Butter und Himbeermarmelade. Zum Trinken gab es 0,1 Liter schwarzen Tee und 0,1 Liter Orangensaft.

Aha. Und was gab es gestern?

Exakt das gleiche… Wobei: Es könnten 0,2 Liter Orangensaft gewesen sein, das variiert… aber insgesamt ist das ein sehr ausgeklügeltes System, das auf langjähriger Erfahrung beruht.

Im Sommer gibt es im Müsli Erdbeeren – das ist das beste! – und Blaubeeren, sowie Himbeeren und Pfirsiche. Apfel gibt es eigentlich immer, außer wenn es Erdbeeren gibt. Das wäre eine komische Kombination. Im Herbst gibt es Trauben, auch sehr lecker!

Sehr abwechslungsreich ist das, sehr schön… Ich merke, da spricht die Expertin.

Heute morgen ist mir aufgefallen, dass meine erste bewusste Entscheidung des Tages ist, was ich aufs Toastbrot mache.

Honig oder Himbeermarmelade?

Nein, nein, nein… wir haben sieben Marmeladesorten… und am Wochenende ist es gar noch vielfältiger.

Inwiefern?

Samstags gibt es Brötchen und besondere Müslis. Oder Müsli. Eher Müslis. Zurzeit gibt es auch das beste Müsli überhaupt: Schokoamaranth, das ist das Korn der Inka.

Und was macht deiner Meinung nach seinen besonderen Geschmack aus?

Das ist schwer zu sagen… Es ist die Kombination aus Vollmilch- und Zartbitterschokolade und der einzigartige Geschmack des Korns der Inka.

Wie stehst du zu der Weisheit „Frühstücke wie ein Kaiser, esse zu mittag wie ein König und abends wie ein Bettler“?

Prinzipiell ist das super, weil frühstücken super ist. Beim Mittagessen ist es mir egal, ich weiß nicht. Ehrlich gesagt bin ich dafür auch die falsche Adresse, ich kenne allerdings einen Mittagessenexperten, der dir da vielleicht weiterhelfen könnte. Warmes Abendessen finde ich auch nicht schlecht.

Also nicht betteln?

Nein, lieber immer wie ein Kaiser. Wenn es schmeckt.

Und könntest du ohne Frühstück in den Tag starten?

Niemals. Frühstücken ist das einzige, was ich nach dem Aufstehen machen kann. Ich finde das seltsam, wenn man nicht frühstückt. Da hat man doch gar keine Kraft für den Tag. Ich kann das nicht verstehen. Das ist diese Hochleistungsgesellschaft, da hat man keine Ruhe mehr, schüttet sich nur schnell einen Kaffee ein, diese künstlichen Stoffe, furchtbar…

Erscheint dir das nicht etwas weit hergeholt?

[verdreht die Augen und geht nicht darauf ein]

[Schweigen]

Oh, was ich noch unbedingt erzählen wollte! Es gibt noch viel tollere Frühstücke. Oder Frühstücks. Oder eher Frühstücke. Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir immer Frühstück mit Gästen, Lachs, Rührei. Und das den ganzen Tag, immer mal wieder ein Müsli oder ein Brötchen…

Und was machst du dann sonst außer essen?

Darüber möchte ich keine Auskunft geben.

Und was geschieht während eines gewöhnlichen Frühstücks?

Da lese ich selbstverständlich Zeitung. Jedoch muss man sich da genau abstimmen, wer jetzt gerade welchen Teil der Zeitung lesen darf.

Wie in diesen Filmen!

Welche Filme?

Hier stelle immer noch ich die Fragen. Nutella* oder andere Nussnougatcremeaufstriche?

Nutella*.

Eine letzte Frage noch: Wenn du zum Frühstück nur ein Getränk und fünf weitere „Zutaten“ wählen dürftest, was würdest du zu dir nehmen?

Mh… Sehr schwer. Schwarzer Tee ohne Zucker zum Trinken und Cornflakes mit Milch und Orange. Da Marmelade ohne Butter nicht sehr fein schmeckt, gibt es dazu noch ein Toastbrot mit Nutella.

Vielen Dank für diese kulinarische Lehrstunde. Auf Wiedersehen!

Bei mir sagt man nur: Guten Appetit!

[wendet sich ab, doch dann plötzlich…]

Oh, eins noch! Salziges Frühstück. Ja oder nein?  – Nein.

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Die Verfälschung des Gesprächsverlaufs behalte ich mir als Interviewer selbstverständlich vor.

*unbezahlte Produktplatzierung

Digitals

via @_martinwolf

Es gibt für (fast) alles eine App

Letzte Woche unterhielten Julian und ich uns über Ideen für iOS Apps, die es noch nicht gibt, die jedoch jeder haben sollte. Ohne mich jetzt hervorheben zu wollen, muss ich eingestehen, dass mir dabei unendlich grandiose Einfälle gekommen sind.

Die Idee mit der größten Perspektive kam mir gleich zu beginn. Nahezu jeder Mensch mit einem Kugelschreiber in der Hand neigt dazu ihn ständig auf und zu und wieder auf und zu zu machen. Wie wäre es also, wenn es eine Kugelschreiberapp gäbe, die ganz einfach einen Kugelschreiber anzeigt, den man auf und zu machen kann? Fantastisch, ich weiß. Und erstaunlicherweise gibt es bis dato keine solche App.

Um den Schreibtischalltag noch weiter zu verbessern, sollte es auch eine Drehstuhlapp geben: Es gilt, sich möglichst schnell/oft/gleichmäßig/wasauchimmer auf seinem Drehstuhl zu drehen. Natürlich kann man seine Ergebnisse auch auf Facebook teilen und weltweit Drehstuhlwettbewerbe durchführen.

Mit dem Lagesensor ließe sich natürlich noch viel mehr anstellen: Die Balanceapp fordert den Spieler dazu auf, sein iPhone mittels eines Stiftes möglichst lange zu balancieren. Fällt es herunter, geht das Spiel verloren.

Selbstverständlich könnte man die Balanceapp mit der Drehstuhl- und Kugelschreiberapp vielfältig kombinieren und ich sehe schon vor mir, wie sich die Büroangestellten dieser Welt – ein iPhone mit der rechten Hand auf einem realen Kugelschreiber balancierend, während die linke verzweifelt schnellstmöglich einen virtuellen Kugelschreiber öffnet und schließt – rasant in ihren Stühlen drehen.

Man könnte natürlich jetzt sagen, dass das alles total sinnlos ist. Man könnte aber auch einfach still sein und weiter Doodle Jump spielen.

Der Gärtner ist doch nicht der Mörder

Philipp schrieb neulich über die Enden von Geschichten. Ist euch aufgefallen, dass gerade in heutigen Krimis und Thrillern und auch Romanen aus anderen Gattungen am Ende ein nichterwarteter Turn kommt. Der Mörder ist plötzlich der ermittelnde Polizist, das eigentliche Opfer oder der Ich-Erzähler selbst.
Schön, wenn der Autor uns über 500 Seiten auf die falsche Fährte lenken kann. Ich mag solche „Shutter-Island-Effekte“. Was ich nicht mag, und leider ist das bei dieser Art von Büchern häufig so, wenn die Figur es selbst erzählen muss das Geständnis im gesamten Buch das einzige Indiz für diese Lösung ist.
Wer sich noch an „Miss Marple“ oder „Mord im Ordientexpress“ erinnert, kennt vielleicht noch den Wettkampf den man sich mit dem Detektiv lieferte, um den Mörder zuerst zu enttarnen. Damals war das möglich, es gab genug Hinweise, die nur eine Möglichkeit zuließen. Heute gibt es keine wirklichen Hinweise mehr („Lesen Sie jetzt den neuen unlösbaren Fall von [hier schwedischen Namen einfügen]!“). Dadurch ist es natürlich leicht den Leser auf eine falsche Fährte zu lenken und ihn schlussendlich zu überraschen. In den meisten Fällen hat das aber nichts mit wirklichem Können zu tun.