Die richtige Reihenfolge um Star Wars zu schauen

 

Next time you want to in­tro­duce someone to Star Wars for the first time, watch the films with them in this order: IV, V, II, III, VI Notice some­thing? Yeah, Episode I is gone.

 

Paul und ich schauten sie in dieser Reihenfolge und sie ist gut. Das Beste ist, dass sie die alten und neuen Filme verbindet. Immer wieder erkennt man Dinge wieder: Da ist das Raumschiff der Jedi, dass die Rebellen nutzen oder Luke, der wie der Imperator kämpft. Außerdem sehen die alten im direkten Vergleich eigentlich viel besser aus.

Ansonsten: Man sollte öfter Star War’s schauen.

via Marcel Wichmann auf QUOTE.fm

Rue Royale machen schöne Musik

Wunderschöner ruhiger Folk. Hier gibt’s den Song umsonst.

Wie viel App-Minimalismus ist gesund? →

Ich fühle mich wohl, wenn ich ein paar Möglichkeiten habe eine App nach meinen Vorlieben einzurichten, mich dabei aber in einem von den Entwicklern gut durchdachten Rahmen zu bewegen.

Ich schrieb neulich etwas über die Vorteile von Clear, das fast keine Einstellungsmöglichkeiten bietet. Martin macht sich hier Gedanken zum Minimalismus in Apps und er hat total Recht.

Punktiert

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Mineralwasser

Es ist das, was wir die meiste Zeit trinken und das, was Philipp sich gestern eingoss: Mineralwasser. Gespannt sein darf man darauf, was Philipp daraus macht…

Tja, was macht er draus? Er friert das Thema im Gefrierfach ein und taut es erst in ein paar Monaten wieder auf.

Nein, ganz so einfach mach ich es mir dann doch nicht. Aber beinahe. Erst mal wird motiviert die Enzyklopädie unseres Vertrauens besucht, um sie dann leider demotiviert wieder zu verlassen. Ganz so simpel, wie ich dachte, ist das Thema dann nämlich doch nicht. Man kann nicht einfach irgendeine Geschichte über irgendwelches Wasser erzählen, denn:

Mineralwasser ist nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Seine Inhaltsstoffe dürfen nur unwesentlich schwanken. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen und von ursprünglicher Reinheit sein. Mineralwasser wird direkt am Gewinnungsort – Quelle/Brunnen – abgefüllt und benötigt eine amtliche Anerkennung.

Damit ist Mineralwasser übrigens das einzige Lebensmittel, das in Deutschland amtlich anerkannt werden muss. Jedes Mineralwasser steht mit einer der 815 amtlichen Quellen in Verbindung, weshalb man die Quellnamen auch immer wieder auf den Flaschenetiketten findet. Mineralwasser gehört nicht zu den Grundnahrungsmitteln – da man ja auch einfach Leitungswasser trinken kann – und wird deshalb mit 19% besteuert, Tee oder Kaffee hingegen nur mit 7 %, da diese unter die Grundnahrungsmittel fallen, was mich erstaunt hat. Wen dieser ganze Kram noch genauer interessiert, weil er unbedingt die exakte Zusammensetzung von Mineralwasser kennen lernen möchte, der kann sich gerne hier weiterbilden.

Mineralwasser kann natürlich nicht nur auf eine lange Geschichte zurückblicken, sondern ist auch schon im modernen Zeitalter angekommen. Auf Mineralwasser.com erfährt man Dinge wie:

Natürliches Mineralwasser ist das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Schluck für Schluck für Schluck – Mineralwasser ist drei in Einem.

Ich bin gespannt, wer spontan auf diese drei Funktionen von Mineralwasser kommt. Aber ich muss schon sagen, Mineralwasser ist etwas feines. Und es ist absolut nicht zu verwechseln mit dem künstlich angereicherten Tafelwasser oder etwa Sodawasser, das einfach nur Kohlensäure enthält, und nicht die einzigartige Zusammensetzung eines amtlich anerkannten Mineralwassers. Auch Mineralwasser darf beim Abfüllen mit Kohlensäure angereichert werden oder aber es enthält schon beim Austritt aus der Quelle genug Kohlensäure, um als „saurer Sprudel“ bezeichnet zu werden. Per Gesetz darf nur sprudelndes Mineralwasser als „Sprudel“ bezeichnet werden. Das nächste Mal, wenn es am Tisch heißt „Kannst du mir mal bitte die Sprudel geben?“, es sich aber nur um Sodawasser handelt, solltet ihr also – in eurer Verantwortung als mitdenkender deutscher Staatsbürger – unbedingt intervenieren und erklären, dass hier erstens nicht der Begriff „Sprudel“ angebracht sei und es sich bei „Sprudel“ zweitens sowieso nicht um ein feminines, sondern um ein maskulines Substantiv handele.

Für so viel Klugscheißerei wird dann zwar hoffentlich ein Trinkverbot über euch verhängt, aber auf läppisches Sodawasser werdet ihr nach diesem Artikel sowieso verzichten wollen.

To-Do Apps

Philipp und ich dachten in letzter Zeit des öfteren über To-Do-Apps und ähnliches nach und unterhielten uns darüber. Grund dafür war vor allem, dass keiner von uns bisher mit einer App zufriedenstellend über längere Zeit seine Aufgaben sortieren und organisieren konnte. Auch normale Listen funktionierten nicht so ganz
Jedes Mal das gleiche Bild: Man lädt die App runter, ist total euphorisch, trägt alle Aufgaben ein, setzt sich Timer, erledigt die ersten Sachen und hakt sie ab. Dann tritt das Problem auf: Entweder man trägt eine Sache nicht ein, verschiebt eine Aufgabe auf morgen oder hat sein Smartphone bzw. seine To-Do Liste nicht dabei.
Das interessante ist, dass bis auf zwei Ausnahmen, alle Apps genau das gleiche anbieten: Schreib es auf und hak es ab. Manche unterscheiden sich in gewissen Reminderfunktionen, aber das war’s dann auch. Es gibt ein paar ganz andere Ansätze, bei denen nicht erledigte Aufgaben auf Twitter/Facebook etc. gepostet werden oder man zu einem Ort gehen muss, um Dinge zu erledigen, wirkte aber auch nicht gerade wie das allerbeste. Zwischenzeitlich probierte ich es sogar mit Post-Its am Mac, was ganz gut funktionierte, aber leider nicht für alles und nicht unterwegs nutzbar ist.
Philipp und ich dachten also nach, was eine besser App braucht. Ausgangspunkt der Gespräche war meine Überlegung, dass man sich Ziele setzen sollte und auf diese zuarbeiten, anstatt mit To-Do-Punkten rumzukrampfen. Das Gute daran ist, dass man sich dann auch Strategien überlegen kann, um diese zu erreichen, was ich aber schon einmal kurz erörterte. Natürlich hatte die App in unseren Gedanken noch viele kleine und größere Features, die sie viel besser macht als das, was momentan draußen ist, dazu aber vielleicht wann anders mehr.

Vor ungefähr drei Wochen kam Clear in den Appstore. Keine Frage, die neuen Möglichkeiten im Interface sind hübsch, fühlen sich gut an und irgendwie auch cool. Viele kleine Details machen Spaß und helfen gewisse Dinge zu erledigen. So wird im roten Kreis immer nur die Zahl der unerledigten Aufgaben aus der Liste angezeigt, die man zuletzt geöffnet hatte. Trotzdem ist die App eigentlich viel zu simple, hat keinerlei Reminder- oder Wiederholfunktion und wahrscheinlich wird sie auch mehr als Einkaufsliste genutzt werden.
Ich bin eigentlich der Meinung, dass To-Do-Apps viele Features zur Verfügung stellen sollten. Daher musste ich mich ein wenig dazu zwingen, es zu nutzen.
Und siehe da, Clear hat einen entscheidenden Vorteil durch die Einfachheit: Es schränkt nicht ein. Ich kann in meinem Kopf entscheiden, was für mich die einzelne Dinge bedeuten. Habe ich drei Listen (bis morgen, bis nächste Woche, bis nächsten Monat), dann ist für mich klar, was das bedeutet. Bei anderen Apps hätte ich vielleicht einstellen können, bis wann ich die Sachen mache, diese aber nicht danach sortieren können. Ich kann die Listen mit Zielen betiteln und die notwendigen Schritte darin abarbeiten. Das ist das gute an Clear. Es ist ein bisschen so, als ob man wieder im Garten steht und den Stock zuerst zum Zauberstab, dann zum Laserschwert und schließlich zum Pferd erklärt. Clear ist alles und nichts, die Frage ist, wie man es nutzt.

Man darf halt nur nicht vergessen, es zu nutzen.

Warum man Zeitvorgaben benötigt

Dinge werden nicht perfekt. Immer gibt es etwas, das man irgendwie noch mit etwas mehr Zeit hätte verbessern können. Daher sollte man Aufgaben in der zugeteilten Zeit erledigen und zwar so nah an der Perfektion, wie es der Zeitrahmen vorgibt. Für private Dinge hat man aber meist keinen Zeitrahmen. Wenn ich einen Blogbeitrag schreibe, dann habe ich zwar vielleicht vor, ihn morgen zu veröffentlichen, wenn mir aber noch etwas fehlt, dann verschiebe ich es vielleicht auf später, fange einen neuen an, den ich aber auch nicht fertigstelle. Meist, weil mir ein Gedanke fehlt, ich gerade aber noch woanders hin muss und es ja keinen stört, wenn er erst morgen fertig ist, es wahrscheinlich nicht mal irgendjemanden stört, wenn ich ihn gar nicht veröffentliche. Außer mich.
Daher ist es wichtig, dass man sich Deadlines setzt. Schön, dann sag ich mir: „Du veröffentlichst den aber noch heute, Julian!“ Hilft nichts, ich kann die Deadline ja auch weiter verschieben, wie es mir passt. Manchmal gehe ich deswegen hin und gebe private Deadlines weiter. Eine kurze Nachricht an einen Freund und tada, der Druck ist da und die Perfektion ist eingeschränkt. Das schöne daran, man macht Sachen fertig und erreicht Ziele, die man sich stellt.
Besser als den Keller voll mit zwanzig unfertigen Blogbeiträgen, ist ein nicht ganz perfekter allemal. Zumindestens für den Autor.